Willi Becker

Bewohnerstimmen

Bewohnerstimme aus dem Senterra Pflegezentrum in Berlin

Osterbrunch am 24. März 2008

Am Ostermontag war es wieder soweit. Das Senterra Pflegezentrum hat zum Osterbrunch geladen. Um 10 Uhr versammelten sich die Bewohner und Angehörige, um das liebevoll ausgerichtete Buffet in Augenschein zu nehmen.

Zuerst gab es ein reichhaltiges und zünftiges Frühstück. Die Küche hat wieder einmal keine Kosten und Mühen gescheut, um auch exotische Köstlichkeiten anzubieten. So gab es neben den klassischen Frühstückszutaten auch Tacos, eine reichhaltige Fischauswahl, Thai-Obst, diverse süße Speisen und viele andere Komponenten.

Die „Essenspause“ nutzten viele Bewohner, um in den ersten Frühlingsstrahlen ein bisschen frische Luft zu schnuppern oder einen kleinen Verdauungsspaziergang mit den Angehörigen zu machen.

Gegen 13 Uhr hieß es dann noch einmal „ran ans Buffet“. Es gab noch warme Mahlzeiten. Eine Tomatensuppe trat als Vorspeise an. Die Gunst des Hauptganges teilten sich Entenbrust auf chinesische Art und eine griechische Moussaka (ein Auflauf mit Auberginen und Kartoffeln).

Gemütlich klang der gemeinsame Morgen aus.

Bewohnerstimme aus dem Senterra Pflegezentrum in Berlin

Den Besuch des Naturkundemuseums wünschten sich einige Bewohner des Hauses. Also versuchte ich es, in die Tat umzusetzen. Sofort schoss mir die Frage durch den Kopf: „Wann war ich das letzte Mal da?“ Es ist vor ca. 30 Jahren gewesen – lange her. Durch die Presse informiert wusste ich, dass es kürzlich Umbauarbeiten gab und einige Exponate rekonstruiert wurden. Am Computer – im Internet – erkundigte ich mich über Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Bedingungen für Rollstuhlfahrer. Nachdem noch geklärt war, wann das Auto zur Verfügung steht, wer wann mitfahren möchte und .. und .. konnte es losgehen.

Im Museum – ich war überwältigt, von der Größe der Saurier, von der Vielfalt der einheimischen Tiere anderer Regionen auf der Welt, wie viele unterschiedliche und aufwendige Präparationsmöglichkeiten es gibt, wie detailgetreu die Diarahmen gestaltet sind, welch interessante Farben und Formen in Gesteinen sich befinden.

Obwohl ich drei Mal hintereinander nun die Gelegenheit hatte ins Museum zu fahren, entdeckte ich immer wieder etwas Neues. Um allen Bewohnern einen Eindruck von dem Erlebnis zu verschaffen, werde ich an einem Nachmittag anhand der Fotos, die wir gemacht haben, noch genauer berichten.

Bis zum nächsten Mal!
Ihre Christine Michalski

Bewohnerstimme aus dem Senioren- und Pflegezentrum „Am Museum“ in Hamm

Dienstag, 10. Oktober 2006

Mein Name ist Willi Becker. Ich werde im November 85 Jahre alt.

Seit Januar 2004 wohne ich im Seniorenheim „Am Museum“.

Gewisse Umstände brachten mich und meine Frau Hermine vom Krankenhaus direkt in dieses Heim. Meine Frau starb am 04. April 2004. Ein harter Schlag für mich. Trotz allem bin ich dankbar, dass ich in diesem Haus eine gute Bleibe gefunden habe.

Mir geht es gut und ich bin sehr zufrieden. Unser gutes Pflegepersonal pflegt und betreut uns gut und allemal individuell. Unsere Verwaltung nebst Heimleitung, also Frau Bartel und ihr Team, hat stets ein offenes Wort, kommen wir mit Problemen oder sonstigen Anliegen. Somit bin ich mit allem sehr zufrieden.

Unbedingt sind auch die anderen Leistungen hier im Heim zu erwähnen. So zum Beispiel kleine Veranstaltungen, die der Sozialdienst anbietet. Ballspiele, Basteln, Gymnastik und mehr. Eine Liederrunde soll die Menschen hier erfreuen. Ich selbst trage etwas mit meiner Ziehharmonika und meinem Humor bei.

Als Mitglied des Heimbeirates habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, mit den Menschen zu reden und zu überzeugen, dass es die beste Lösung war, aus ihrer Situation heraus, in unser Heim zu gehen. Ich präge allen ein, dass wir eine geschlossene Gesellschaft sind, zusammenhalten wollen mit unserer Heimleitung und dem Personal. Nur so können wir uns wohlfühlen und der gute Ruf unseres Hauses wird gefestigt.

In diesem Sinne

Euer Willi Becker

Bewohnerstimme aus dem Senioren- und Pflegezentrum „Am Museum“ in Hamm

Unser Sommerfest

Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus!

Doch das große Ereignis „Unser Sommerfest“ warf starke Bedenken und Skepsis voraus; denn alle Bewohnerinnen und Bewohner hofften auf gutes Wetter.

Dann der 15.08.2007 am Tag unseres Festes, blieb das „super Wetter“ aus. Die Sonne streikte oder machte Urlaub, wer weiß es? Aber trotzdem begann unser Sommerfest mit guter Laune.

Um 15.00 Uhr war Kaffeetrinken. Dann nahm alles seinen Lauf. Der Chantie-Chor erfreute uns mit tollen Seemannsliedern. Fast alle sangen mit und es kam die richtige Stimmung auf.

Dann kam die Stunde für „Onkel-Sam“, der Alleinunterhalter. Er machte seine Sache recht gut. Alte Schlager erinnerten an frühere Jahre. Es gab auch Aktivitäten wie Malen und eine Tombola.

Im Laufe der Veranstaltung wurden auch wie jedes Jahr Luftballone gestartet. Einige Bewohner ließen draußen im Hof die Ballone steigen mit „Hallo“!

Dazu die Verse:

Kauf dir einen bunten Luftballon,
halt ihn fest in deiner Hand, stell dir vor,
er fliegt mit dir in ein fernes Märchenland.

Kauf dir einen bunten Luftballon,
und mit etwas Fantasie,
zieht er dich in ein Land der Illusionen
und du bist dann glücklich wie noch nie.

Kauf dir einen bunten Luftballon,
hellblau, lila oder grün,
und zum Dank wird er dich dann in das Land
deiner Träume ziehen.

Am Abend wurde gegrillt, es gab Würstchen und Fleisch, dazu leckere Salate.
Zufriedenheit Aller und mit guter Laune endete das Fest, auch ohne Sonnenschein!

Willi Becker

Bewohnerstimme aus dem Senioren- und Pflegezentrum „Am Museum“ in Hamm

Unser Luftballonstart

Kauf` Dir einen Luftballon, halt ihn fest in Deiner Hand und er zieht Dich dann zum Lohn dafür in ein fernes Märchenland!

Von unseren gestarteten Luftballons machten sich gleich 30 Stück im „Pulk“ gemeinsam auf die Reise. Nur mit der Windkraft in ein Märchenland. Die Luftballons schafften 600 km an einem Tag und landeten auf einer kleinen Märcheninsel mitten in der Ostsee. Das Märcheninselchen, 800 Meter Länge und 350 Meter Breite, heißt RUDEN. Sie liegt 2 Kilometer vor Usedom.

Zwei nette Menschen dort, ein Mann und eine Frau, fanden unsere Ballons und befreiten sie von der Last unserer Karten mit Namen der Heimbewohner. Die beiden sind von Beruf Vogelschutzwarte. Unsere Karten wurden vom Regen nass, aber trotzdem schickten sie sie nach Hamm zurück, als „Beweis“ dafür, wo sie gelandet waren.

Das war doch für unsere Ballone eine abenteuerliche Reise.
Dem einzelnen Luftballon wäre das vielleicht gar nicht geglückt.
Man sieht, gemeinsam ist man stark!

So wollen wir auch hier im Heim es in der Hinsicht des Zusammenhaltens nachmachen und manches schaffen. Gemeinsam sind wir stark! Das zeigten mir unsere „Abenteuerballons“!

Euer Willi Becker

im Oktober 2007

Bewohnerstimme aus der Seniorenresidenz „Heliane“ in Aglasterhausen

Unser Sommerfest

Das diesjährige Sommerfest am 19.07.2007 hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Wie jedes Jahr durften wir wieder unsere Angehörigen einladen. Schon bevor das Programm angefangen hatte, gab es für mich eine kleine Überraschung. Familie Horn, die während ihres Urlaubs hier im Haus zu den Mahlzeiten bei uns am Tisch gesessen hatte, war zum Sommerfest von unserer Heimleiterin Frau Gehlhausen-Burgbacher eingeladen worden. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn wir hatten uns immer gut verstanden.

Das Programm war jedes Mal sehr gut gemacht. Der Männerchor, der gleich zu Beginn aufgetreten ist, war wirklich sehr gut. Danach führten einige Mitarbeiterinnen einen sogenannten „Putzfrauentanz“ vor. Hierzu hatten sie sich mit lustigen Kopftüchern und Kittelschürzen verkleidet und tanzten mit ihren Besen und Schrubbern zum Takt der Musik. Da gab es viel zu lachen, und ein klein wenig stolz war ich auch, denn Ilona aus der Küche hatte meine Kittelschürze getragen.

Im Anschluss daran hatten sich die Mitarbeiter als Pferde verkleidet und tanzten zu dem Lied „Bonanza“ durch die Reihen. Die Köpfe der Pferde sahen echten Pferden sehr ähnlich, und eigentlich dachte ich, sie seien von den Kindern aus dem Kindergarten gebastelt worden. Nach dem Fest habe ich jedoch erfahren, dass die Friseurin, Frau Öchsler, sich die ganze Mühe gemacht und Pferdeköpfe genäht hatte.

Anschließend spielte Frau Lenz noch auf dem Akkordeon. Nach nur ein paar Liedern gesellte sich ein Mann vom Chor zu ihr. Sie sangen und spielten einfach super, und wenn es nach mir ginge, könnte der Herr jedes Mal mitkommen, wenn Frau Lenz ins Haus kommt.

Wie jedes Jahr wurde zum Abendessen gegrillt. Die Mitarbeiter der Küche hatten sich viel Mühe gegeben, man spürte, dass die verschiedenen Salate und das herrliche Tsatsiki mit Liebe zubereitet worden war. Auch die vom Hausmeister gegrillten Putensteaks und Bratwürste waren sehr zart und lecker. Es schmeckte einfach herrlich.

Nach dem reichhaltigen Essen und den vielen Gesprächen miteinander war die Müdigkeit doch einigen Bewohnern anzusehen, sie zogen sich deshalb nach und nach auf ihre Zimmer zurück.

Es war ein sehr langer, aber auch sehr schöner Tag.

Sara Hann

Bewohnerstimme vom Lindenhof in Meschede

Rückkehr in den Lindenhof

In den Lindenhof kehr ich heut wieder ein,
bei all den lieben Engelein.
Ich habe Tag und Nacht an euch gedacht,
in Gedanken habt ihr mich bewacht.
Oh Engelein, oh Engelein,
lasst mich für immer bei euch sein.
Darum bin ich heute wieder hier,
lieber Gott ich danke Dir.
Auf leisen Sohlen in der Nacht,
kommt dann ein guter Engel rein,
wünscht mir eine gute Nacht,
ach, wie könnt es besser sein.

Gruß an alle, die mich mögen!

Margarete Franken

Bewohnerstimme aus dem Senterra Seniorenzentrum Birkenfeld

Beide Gedichte wurden von unserem Kurzzeitpflegegast Franzjosef Peters verfasst und den Mitarbeitern des Wohnbereichs „Mohnwiese“ gewidmet.

 

Hallo, hallo Ihr lieben Schwestern

Natascha und Yvonn und wie Ihr alle heißt
vergess Euch nicht, mir ist als wär es gestern
habt damals mich gepflegt und gespeist.

Mit zarten Händen habt mich gewaschen
auf größte Sauberkeit wart Ihr bedacht
ich dank Euch heut für all diese Sachen
habt Eure Arbeit wirklich gut gemacht.

Nun bin ich hier für ein paar kurze Tage
auf Eure Hilfe wieder angewiesen
ich weiß, für Euch da ist das keine Frage
doch sei die Nächstenliebe einmal hoch gepriesen.

Euch wünsch ich weiter heitre Lebensmelodien
ja, helft den Schwachen hier auf dieser Welt
und vor Problemen braucht Ihr niemals fliehen
weil Gott Euch fest in seinen Armen hält.

Birkenfeld im Juni 2007

 

Habt Dank für Eure liebe Pflege
auch diesmal war’t Ihr wieder klasse
bleibt weiter so, seid immer rege
für Euch sind wir nicht nur ne’ Masse.

Um jeden seid Ihr stets bedacht
es kümmert Euch sein Wohlergehen
Ihr arbeitetet bei Tag und Nacht
und werd’t dem Glück auch nicht entgehen.

Bei Euch da war ich wie zu Hause
deshalb hab ich Euch alle gern
und mach ich wieder mal ne Pause
seid „Gott sei Dank“ Ihr ja nicht fern.

Mir hat’s gefallen, keine Frage
für Euch da reim ich, ohne Scherz
und glaubt mir, wenn ich Euch sage
die Zeilen hier, schrieb nur mein Herz.

Für meine lieben Schwestern der Mohnwiese

Franzjosef Peters

Birkenfeld im Juni 2007

Bewohnerstimme aus der Pflege Residenz Siloah Wolfertschwenden

Gut versorgt im Alter

In der Nähe von Ottobeuren gelegen
zwischen bewaldeten Hügeln und steilen Stegen
liegt Wolfertschwenden im Allgäuland,
dort ist die Residenz Siloah wohl bekannt.
Viele Menschen leben in diesem Heim,
die daheim nicht können allein mehr sein.
Hier bekommen sie Hilfe bei Tag und bei Nacht
und man ist sehr auf ihr Wohl bedacht.
Hier werden alle liebevoll gepflegt,
dass ihnen an Leib und Seele nichts fehlt.
Krankengymnastik in jeder Form
fördert die Beweglichkeit ganz enorm.
Gedächtnistraining ist angesagt,
dass nichts an den kleinen grauen Zellen nagt.
Auch Kunst ist im Angebot noch dran,
damit jeder seine Schöpferkraft zeigen kann.
Musiktherapie wird auch angeboten,
da geht es um Klangschalen und um Noten.
Gleich beim Eingang in das Heim
merkt man, dass Pfarrer Kneipp daheim.
Die fünf Säulen seiner Lehre
kommen hier ganz groß zur Ehre.
Stets Obst, Gemüse, Kräuter auch
viel gute Tees sind hier der Brauch.
Waschen, anzieh’n, verbinden und betten,
die Pflegekräfte können sich vor Arbeit nicht retten.
Dazu kommt noch füttern und zu trinken geben,
dass sie alle erhalten am Leben.
Die Pflegekräfte arbeiten mit Hingabe und Schwung
und tragen eine riesen Verantwortung.
Wir wünschen ihnen das Allerbeste im Leben,
möge Gott ihnen die nötige Kraft dazu geben.

Oktober 2009, Frieda-Hertha von Bressensdorf

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